//
lesen
Uncategorized

Auf der Spur der neusten Entwicklungen

Expo

Gruppen Foto von der 10a und 10b

 Zehntklässler besuchen IdeenEXPO in Hannover

Egal ob Leben & Umwelt, Produktion, Kommunikation, Mobilität, Energie oder Sport & Technik: Bei der diesjährigen IdeenEXPO in Hannover war wirklich für jeden etwas dabei. International anerkannte Betriebe wie zum Beispiel Airbus, Volkswagen, Siemens und E.ON waren dort mit Ständen und interessanten Angeboten vertreten. Die Klassen 10a und 10b machten sich auf den Weg in die niedersächsische Landeshauptstadt.

 Zu Beginn der gewohnten Schulzeit, um 7:30 Uhr, trafen sich zwei der drei zehnten Klassen auf dem Parkplatz in der Pestalozzistraße. Das Ziel war Hannover, genauer gesagt die IdeenEXPO 2011, die vom 27. August bis zum 4. September 2011 dort auf dem Messegelände stattfand. Nach einer langen Busfahrt mit einem erhofften Zwischenstopp bei Burger King kamen die Zehntklässler zwar müde, aber gut gelaunt am Ziel an. „Um halb Drei wieder hier“, hörte man Herrn Lange noch schreien. Dann liefen die Schüler Gruppenweise über das Gelände.

 Was in der Schule mit Hilfe von Büchern oder Experimentierkästen gelernt wird, stand in Hannover lebensgroß vor den Jugendlichen: Volkswagen hatte einen Schaukasten aufgebaut, in dem Roboterarme spielend eine Autokarosserie herumschwenkten, Straßenbaufahrzeuge rissen den Asphalt auf, um ihn dann neu zu verschließen. Fräsen, Metallformen gießen und feilen, Schaltkreise aufbauen und mit pneumatischen Anlagen Schokoladenbonbons verladen – an praktischen Angeboten fehlt es nicht auf der Messe

 Die Ausstellung teilte sich in drei Bereiche: „IdeenPlaza“, „EXPOPlaza“ und „Pavillon der Ideen“. Einige Schüler waren erstaunt, welche Vielfalt die IdeenEXPO bietet, andere hätten sich die Messe größer vorgestellt. Die meisten Schüler hielten sich im „Pavillon“ auf, welcher durch Farben in sechs verschiedene Bereiche eingeteilt worden war: Leben & Umwelt, Produktion, Energie, Mobilität, Kommunikation und Sport & Technik. In jedem Bereich konnten sie viel entdecken.

 Einige der Angebote klangen sogar äußerst kurios: „Hast du der Kuh in den Arsch gefasst?“ fragt die 16-jährige Janine Kuck ihre sichtlich verdutzte Mitschülerin auf der Rückfahrt. Mit einem langen Gummihandschuh ausgestattet, hatte Janine das Innere eines Kuhmodells ertastet. Während sich die einen lieber der tierischen oder menschlichen Anatomie widmeten, warfen andere Schüler einen Blick auf die technischen Anlagen. „Ich habe gesehen, dass man Energie auf viele Art und Weisen gewinnen kann“, sagt Arne Becker. Überrascht zeigte er sich auch über die vielfältigen Wege der modernen Datenübertragung und über 3-D-Bildschirme, für die Zuschauer nicht einmal mehr eine besondere Brille benötigen. Vom Tüftlerfieber wurde der 15-Jährige allerdings nicht gepackt: „Ich möchte im kaufmännischen Bereich arbeiten.“ Die Angebote auf der IdeenEXPO kämen eher dem Bereich der Entwicklung oder Produktion.

 Christoph Brunßen zeigte sich begeistert von den ausgestellten Autos. „Ich habe herausgefunden, dass es Autos gibt, die nur noch 0,9 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen.“ Volkswagen fuhr mit einem Golf vor, der von einer Batterie betriebenen wird. Siemens zeigte ein mit Akkus voll gestopftes Motorrad.

 „Ich hätte noch eine Stunde länger beleiben können“, stellt Ann-Kathrin Bouda am Ende des Rundgangs fest. Allerdings: „Es war zu wenig Platz“, kritisiert ihr Mitschüler Malte Bahr. Die Ausstellung drängte sich in eine Messehalle. „Die Veranstalter hätten das auf mehrere Hallen verteilen sollen.“ Lange Warteschlangen vor dem Eingang bemängelt auch Celina Westphal. Voller Lob für das Ausstellungskonzept ist allerdings Viola Wittje. Die Themenbereiche seien ansprechend gestaltet und die Aussteller sehr gesprächsbreit und freundlich.

 Auch Konrektor Wolfgang Ringat zeigte sich überzeugt vom Konzept der IdeenEXPO und lobte die Einblicke, die Schüler vor allem in die mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Berufe erhalten haben. „Wir werden den Besuch für die achten oder neunten Klassen im Rahmen der Berufsorientierungstage verpflichtend machen“, so Herr Ringat.

 Vom experimentellen Spieltrieb ließen sich nicht nur die Schüler hinreißen: Auch der Landtagsabgeordnete aus der Wesermarsch und Vorsitzende der CDU-Fraktion, Björn Thümler, war zu Gast auf der IdeenEXPO. Die Realschüler überzeugten sich von seinem Handling an einer kleinen Kurbel, mit der er einen Dynamo aktivierte, um die Autos auf der Carrerabahn anzutreiben. Gemeinsam mit dem parlamentarischen Geschäftsführer Jens Nacke gewann sein Team „BlackBox“.

| Text: Tarek Larisch, Kl. 10b |

| Bilder: Janine Kuck, Kl. 10b |

Über Realschule I Nordenham

Die Realschule I Nordenham liegt im Zentrum der Stadt an der Unterweser. Dieser Blog ersetzt vorübergehend die Schulhomepage, die nach den Sommerferien in einer aktualisierten Fassung veröffentlicht wird.

Diskussionen

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.

September 2011
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
2627282930